19.07.2019 Calgary (Gastbeitrag von Carolin)

Der Morgen startete mit leckerem Porridge zum Frühstück. Im Urlaub machen wir uns oft diesen Haferbrei und toppen ihn mit Früchten und Nutella oder Marmelade, das geht schnell, schmeckt gut und macht für lange Zeit satt.
Unser Plan für heute war die Besichtigung der Stadt Calgary. Ich hatte mir vorher ein paar Sehenswürdigkeiten aus dem Reiseführer vermerkt, die für uns zu Fuß erreichbar waren. Wir fuhren also in die Innenstadt, wo meine Eltern uns an einer Kreuzung rausschmissen und standen inmitten von riesigen Hochhäusern. Wir hatten uns für 18:30 Uhr mit meinen Eltern an derselben Stelle verabredet, um uns wieder zu finden und dann weiterzufahren.
Als erstes fiel uns eine chinesische Mall ins Auge in die wir unbedingt einmal hineingucken wollten. Als wir aus dem Ausgang auf der anderen Seite traten standen wir schon auf der Stephen Avenue, eine hübsche lange Straße mit vielen Restaurants und Geschäften. An den Laternen hingen bunte Banner und Blumenkübel und ein Stück weiter gab es Livemusik. Wir steuerten auf das südliche Ende der Straße zu, dort befindet sich die Olypic Plaza, ein Platz umringt von griechischen Säulen auf dem grade ein Mexikanisches Festival stattfand. Es waren Stände aufgebaut, die Klamotten, Schmuck und Souvenirs verkauften und auch mexikanisches Essen wurde verkauft, dazu wurde gerade eine Bühne aufgebaut auf der später Musik gespielt wurde.
Wir folgten der Stephen Avenue in die andere Richtung und bummelten durch die Geschäfte. Schließlich erreichten wir das Core Center. In diesem Einkaufscenter befinden sich im vierten Stock die Devonian Gardens. In dem über zwei Stockwerke gehenden Indoor Park scheint, inmitten von kanadischen und tropischen Pflanzen, die Stadt ganz weit weg zu sein. Wir holten uns aus der Foodmeile des Kaufhauses etwas zu essen und setzten uns zwischen die vielen Bäume, Blumenbeete und Wasserbrunnen. Danach bummelten wir weiter durch die Stadt und kauften uns einen großen Kaffee bei Seven Eleven, ein Laden bei dem man sich seinen Kaffee selber machen kann, und kamen auch am schönen Princes Island Park vorbei. Dazu gehört eine grüne Insel in der Mitte des Bow River, ebenfalls ein grün-blau leuchtender Fluss. Wirklich jeder Fluss scheint hier in den Bergen so auszusehen. Wir liefen noch viele weiter Kilometer durch die Stadt und gucken in die verschiedensten Geschäfte. Die großen gläsernen Wolkenkratzer waren sehr beeindruckend, doch im Gegensatz dazu bestand die Stadt auch aus vielen Parkplätzen und tristen Straßen. Gegen Ende der Zeit kamen wir wieder am Olympic Plaza vorbei, wo mittlerweile eine Band auf der Bühne spielte und Menschen davor tanzten. Wir holten uns Curros mit Eis und Schokoladensoße und guckten dem Geschehen eine Weile zu, dann wurden wir auch schon von meinen Eltern abgeholt und fuhren zum Übernachten auf einem außerhalb gelegenen Walmart Parkplatz. Jannik und ich aßen an dem Abend unseren ersten Fudge, man kann nicht genau sagen was das ist, es besteht irgendwie aus Schokolade und Marschmallows, klebt ganz furchtbar zwischen den Zähnen und ist sehr süß, aber auch unglaublich lecker.

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