18.06.2019 Peggy´s Cove

Wir erwachen seit wir hier sind, immer zwischen 6:00 und 7:00 Uhr morgens. Das muss an der Zeitverschiebung liegen, denn in Deutschland ist es dann schon 5 Stunden später. Zuhause würde ich im Urlaub nicht so früh aufstehen, aber hier gibt es ja so viel zu unternehmen.
An diesem Morgen war auch wieder super Sonnenschein, die Temperatur liegt meistens zwischen 20 bis 23 Grad, was angenehm warm ist, aber nicht zu heiß für Unternehmungen. Den Vormittag haben wir mit Ein- und Umräumen des Wohnmobils verbracht, für die Überfahrt hatten wir doch Einiges anders verstaut.
Am späten Vormittag sind wir noch mal in den angrenzenden Park gegangen, da ich dort eine Freilaufzone für Hunde entdeckt hatte. Normalerweise dürfen Hunde in öffentlichen Parks nur an der Leine laufen. Wir werden hier ständig auf unseren Hund angesprochen: „Ach wie niedlich, was ist das für eine Rasse“, usw.  Sehr nett, aber etwas anstrengend auf die Dauer. So ist es uns auch schon mal in einem früheren Urlaub in England ergangen.
Danach sind wir mal wieder nach Downtown Halifax gefahren und haben noc h ein paar letzte Fotos aufgenommen und den CAA, das Gegenstück zum deutschen ADAC , besucht. Als ADAC Mitglied bekommt man dort kostenlos Kartenmaterial und Informationen. Die Dame vom CAA war ausgesprochen nett und versorgte uns mit reichlich Material. Sie erzählte uns auch, dass wir genau zur richtigen Zeit eingetroffen sind, vor unserer Ankunft war es noch richtig kalt. Da war es wieder gut, dass wir den Abflug verschoben haben und nicht bei ungemütlicher Kälte zelten mussten.
Danach ging es dann endlich aus Halifax hinaus Richtung Peggy´s Cove, ein schön gelegener Leuchtturm in einem malerischen Fischerdorf. Dieser meist fotografierteste Leuchtturm in Nova Scotia liegt nicht weit entfernt auf der „Lighthouse Route“, einer Touristenstraße, die einmal um die Südspitze von Nova Scotia führt. Mit immer neuen, tollen Ausblicken auf das Meer.  Hier sieht es übrigens original aus wie in Schweden, an der Schärenküste. Überall Seen mit Sommerhäuschen drumherum und kleinen Segelbooten in den Buchten.
Nach der Besichtigung wollten wir eigentlich noch weiter fahren bis Lunenburg, aber auf dem Weg dorthin sah ich im Vorüberfahren einige Wohnmobile direkt am Meer stehen und Gott sei Dank haben wir beschlossen umzudrehen und auch dort zu übernachten. Es handelte sich um den „King Neptuns Campground“ und wir fanden noch einen Platz direkt am Meer. Als wir ankamen war es noch etwas windig, aber der Wind legte sich am Abend und wir konnten einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Meer genießen. Sooo schön.

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