Wir erwachen seit wir hier sind, immer zwischen 6:00 und
7:00 Uhr morgens. Das muss an der Zeitverschiebung liegen, denn in Deutschland
ist es dann schon 5 Stunden später. Zuhause würde ich im Urlaub nicht so früh
aufstehen, aber hier gibt es ja so viel zu unternehmen.
An diesem Morgen war auch wieder super Sonnenschein, die Temperatur liegt meistens
zwischen 20 bis 23 Grad, was angenehm warm ist, aber nicht zu heiß für
Unternehmungen. Den Vormittag haben wir mit Ein- und Umräumen des Wohnmobils
verbracht, für die Überfahrt hatten wir doch Einiges anders verstaut.
Am späten Vormittag sind wir noch mal in den angrenzenden Park gegangen, da ich
dort eine Freilaufzone für Hunde entdeckt hatte. Normalerweise dürfen Hunde in
öffentlichen Parks nur an der Leine laufen. Wir werden hier ständig auf unseren
Hund angesprochen: „Ach wie niedlich, was ist das für eine Rasse“, usw. Sehr nett, aber etwas anstrengend auf die
Dauer. So ist es uns auch schon mal in einem früheren Urlaub in England
ergangen.
Danach sind wir mal wieder nach Downtown Halifax gefahren und haben noc h ein
paar letzte Fotos aufgenommen und den CAA, das Gegenstück zum deutschen ADAC ,
besucht. Als ADAC Mitglied bekommt man dort kostenlos Kartenmaterial und
Informationen. Die Dame vom CAA war ausgesprochen nett und versorgte uns mit reichlich
Material. Sie erzählte uns auch, dass wir genau zur richtigen Zeit eingetroffen
sind, vor unserer Ankunft war es noch richtig kalt. Da war es wieder gut, dass
wir den Abflug verschoben haben und nicht bei ungemütlicher Kälte zelten
mussten.
Danach ging es dann endlich aus Halifax hinaus Richtung Peggy´s Cove, ein schön
gelegener Leuchtturm in einem malerischen Fischerdorf. Dieser meist
fotografierteste Leuchtturm in Nova Scotia liegt nicht weit entfernt auf der
„Lighthouse Route“, einer Touristenstraße, die einmal um die Südspitze von Nova
Scotia führt. Mit immer neuen, tollen Ausblicken auf das Meer. Hier sieht es übrigens original aus wie in
Schweden, an der Schärenküste. Überall Seen mit Sommerhäuschen drumherum und
kleinen Segelbooten in den Buchten.
Nach der Besichtigung wollten wir eigentlich noch weiter fahren bis Lunenburg,
aber auf dem Weg dorthin sah ich im Vorüberfahren einige Wohnmobile direkt am
Meer stehen und Gott sei Dank haben wir beschlossen umzudrehen und auch dort zu
übernachten. Es handelte sich um den „King Neptuns Campground“ und wir fanden
noch einen Platz direkt am Meer. Als wir ankamen war es noch etwas windig, aber
der Wind legte sich am Abend und wir konnten einen spektakulären
Sonnenuntergang über dem Meer genießen. Sooo schön.