26.02.2020 Samara

Nachts wehte auf der Klippe ein schöner Wind, sodass wir recht gut schlafen konnten. Am Morgen fuhren wir in den nicht weit entfernten Ort Tamarindo, der das beliebteste Surfmekka Costa Ricas ist. In zwei Tagen würden Carolin und Jannik uns besuchen und wir wollten nach einer Surfschule und Leihbrettern Ausschau halten. In dem Ort war mächtig was los. Hier tummelten sich viele Amerikaner, der Strand war voll mit Hotels und es gab eine Surfschule neben der anderen. Wir klapperten einige ab und fanden auch eine passende Schule, allerdings relativ teuer und kein Campingplatz in der Nähe.
Eine zweite Möglichkeit gab es noch in dem Ort Samara etwas weiter südlich. Auf dem Weg dorhin kauften wir noch eine Simkarte für Costa Rica, da wir ja hier etwas länger bleiben werden. Der Handyladen war eigenartig, die Eingangstür öffnete ein Sicherheitsbeamter, von dem wir, wie am Flughafen mit einem Metalldetektor abgescannt wurden und dann eine Wartenummer bekamen. Diese Erfahrung hatten wir auch schon bei der Bank gemacht. An drei geöffneten Schaltern wurde dann abwechselnd die nächste Nummer aufgerufen und wir konnten unsere Wünsche darlegen. Wir besitzen jetzt eine Prepaidkarte, die wir in jedem Supermarkt aufladen können.
Es ist aber schon eigenartig, dass in einem Land das als sicher gilt, so viele Securitymaßnahmen getroffen werden. Auch die Häuser sind oft stark eingezäunt und es wird überall darauf hingewiesen keine Sachen unbeobachtet zu lassen.
Der Ort Samara gefiel uns auch sofort. Dort ist zwar auch einiges los, aber kein Vergleich zu Tamarindo. Der Campingplatz lag direkt am Strand, es waren nur noch einige Schritte ins Wasser und eine Surfschule war direkt daneben. Bei einem gebuchten Surfkurs konnte man das Brett danach fünf Tage kostenlos ausleihen und die Wellen waren perfekt für Surfanfänger geeignet. Das passte alles, da konnten wir auch über die nicht so schönen Toiletten und Duschen hinweg sehen. Hier würden wir also mit den beiden Urlaubern herkommen und einige Tage bleiben.
Allerdings wehte hier kein Wind und die Nacht war sehr heiß.

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